Das Ding mit den Abkürzungen.

Ich bin nicht alt. Nein, echt nicht. Ich bin eine von diesen Jugendlichen, eine der Generation Technik, der Generation Social Networks. Doch manchmal frage ich mich, ob ich in meiner Entwicklung mit irgendeinem Menschen der älteren Generation getauscht habe.

Wie ich auf diese Idee komme? Ja. Ich besitze, wie viele andere Menschen auch, ein Smartphone. Auf diesem besagten Gerät habe ich, wie viele andere Menschen auch, Whatsapp. Ein durchaus interessante Kommunikationsmethode. Jedenfalls schreibe ich gelegentlich über Whatsapp mit Freunden. Ein etwas jüngeres Mädchen im Alter von 13 Jahren ist auch darunter. Sie schreibt mir auch gerne mal in Rätzeln, mit Abkürzungen wie "wd". Wd kann ich grade so noch übersetzen, das heißt so viel wie "wieder da". Glaub ich zumindest. Oder "bb". Das bedeutet "bis bald". Mittlerweile habe ich auch gelernt das "wg" "wie gehts?" bedeutet. Aber was zum Teufel bedeutet "wdms"? Mit solchen Abkürzungen bin ich vollkommen überfordert. Meine kleine süße Maus hat noch weit mehr solcher Abkürzungen auf Lager, bei denen ich jedes mal erneut nachfragen muss, was diese denn bedeuten. Und noch immer habe ich keine Ahnung. Merken kann ich mir diese das alles auch nicht. Bin ich eigentlich die Einzige, die sowas nicht versteht? Ich bin wirklich nicht unkreativ, aber in diesem Punkt habe ich Fantasie wie ein Stein.



Montana ♥

Mitleid mit Delfinen weil sie so süß und clever sind?

In diesem Blogeintrag dreht es sich um die Ereignisse der vergangenen Tage.

Bild stammt von Google.

Bestimmt haben es viele in den Narchichten mitbekommen. In Japan werden wieder Delfiene geschlachtet.
Im Grunde ist es so, dass das Töten von Delfienen in Japan etwas ganz normales ist. Wie bei uns das Töten von Schweinen oder anderem "Schlachtvieh". Äußerungen von japanischen Staatsbürgern lauten etwa "Delfin und Walfleisch ist eine Delikatesse in Japan. Ich wünschte, sie würden uns verstehen." oder "Sie haben nur Mitleid mit den Delfinen, weil sie so süß und clever sind." Okay.
Die Art und Weise wie diese Tiere sterben müssen ist dennoch absolut grausam. Sie werden durch Messerstiche verletzt, schwimmen weiter in den Netzen. Es dauert mindestens 20 bis 30 Minuten, bis ein Delfin den grausammen Kampf mit dem Tod verliert. Sie verbluten, ertrinken oder ersticken. Damit sollen wir also kein Mitleid haben? Das sollen wir also verstehen?
Ich persönlich finde es grausam, widerlich und pervers. Im Allgemeinen bin ich gegen das Schlachten von Tieren, gegen Tierversuche und die allgemeine Ausbeutung. (Deshalb lebe ich Vegan).

 

Bild stammt von Google.

Die Aussagen der Japaner, sowie die Tötungsmethoden machen mich ziemlich Fassungslos. Informiert euch bitte selbst über dieses Ereignis, ich hoffe ich konnte einen kleinen Anstoß geben...




Montana ♥

Philosophiesekunden

Keine Ahung was da los war.

Wie ist es wohl, an dem Ziel seiner Reise anzukommen? Wie ist es, wenn man alles erreicht hat, alles was man erreichen wollte? Wie ist es, ein vollkommenes Leben zu haben? Wie viel hat man dann gegeben? Und will man wirklich jemals ankommen? Was hat man dann noch? Wofür lohnt es sich dann noch zu leben? Kann man dann glücklich sterben? Wann endet die Endgültigkeit? Und ist man wirklich jemals zufrieden?

Züge, Flugzeuge und doofes Schalterpersonal

Das ich mit der Deutschen Bahn auf Kriegsfuß stehe, ist kein Geheimnis. Doch aufgrund aktueller Geschehnisse muss die Bahn ziemlich mit der Fluggesellschaft Air Berlin rangeln, um nicht von Platz 1 meines Hass-Rankings zu purzeln. 

 Falls ich im laufe des Eintrages ausfallend werde (was definitiv eintreffen wird) bitte ich schon mal im Vorraus um Entschuldigung.

Ein riesiger Aufreger, der sich auf die deutsche Bahn bezieht, ist natürlich die ständige (so kommt's mir zumindest vor) Erhöhung der Fahrkartenpreise. Jedes Jahr, pünktlich zu Weihnachten oder Neujahr setzen sie die Preise "leicht" höher an, in der Hoffnung, das niemand es bemerken würde, wie sie sich langsam hochhangeln. Dumpfbacken. Mir fällt es jedenfalls auf, und ja, es stört mich sehr. Ab 15 ist man vor dem HVV kein Kind mehr und muss voll zahlen, ist ja nicht schlimm, man kann auch gerne den kleinen Jungbürgern schon das Geld aus der Tasche ziehen. Dann ist da noch das Ding mit den Bahnsteigkarten. Will man jemanden zum Zug bringen oder abholen, so muss man sich Bahnsteigkarten kaufen. Einfach um für ein paar Minuten auf dem Bahnhof zu sein. Ich kenne zwar niemanden, der sich wirklich so ein lächerliches Ticket kauft, doch die Tatsache, das sie existieren und eigentlich gekauft werden sollten, finde ich bescheuert genug. Für 'Dauerfahrer' oder 'Dauerbeanspurcher des HVV-Services' gibt es nette Dauerkarten. Da ich Schülerin bin, habe ich eine spezielle Zeitkarte. Für meine Schülerkarte darf ich monatlich eine dicke Stange Geld blechen. Viel zu viel, wenn man bedenkt, dass die Busse morgens so überfüllt sind, das sie fast aus allen Nähten platzen und ich grundsätzlich 1 Stunde lang stehen muss. Oder halt fallen. Oft sind die Busfahrer auch noch ziemlich miesepeterig drauf.

 Alles in allem zahlt man eine verdammt viel Geld für überfüllte Busse und Züge, schlecht gelauntes Personal, stinkende Toiletten (obwohl ich froh bin, dass wenigstens manche Züge eine haben), sowie Zugverspätungen und Ausfällen. Wir drücken so viel dafür ab, weil und leider keine Alternative bleibt und wir von der Bahn abhängig sind. Super Sache. 

Aber zurück zu Air Berlin. 

Ich hatte Besuch von meiner Freundin aus Oberbayern, die mit den Air Berlin Ärschen von Salzburg nach Hamburg gefllogen ist. Wobei man ihnen lassen muss, dass das ganz gut geklappt hat. Beim Rückflug klappte das alles leider ganz und gar nicht. Wir (meine Freundin, mein Vater und ich) befanden uns über eine Stunde vor Abflug der Maschine am Flugharfen. Grade mal 2 Check In Schalter von Air Berlin waren geöffnet, vor denen sich eine ewig lange Schlange gebildet hatte. Dann gabs da noch einen Schalter für Passagieren mit Gold Card und dem ganzen Gedöns. Meine Freundin und ich standen über 45 Minuten in der Schlange um dann am Schalter von der Angestellten zu hören, das meine Freundin zu spät da sei, um in den Flieger zu steigen. 25 Minuten vor Abflug. Nicht mal 5 Minuten zuvor konnte ein anderer Kunde noch in die Maschiene steigen, wie uns ein anderer Schalter-Typ mitteilte. Aber meine Freundin könne, laut der Angestellten, nicht mehr an Bord. Sie solle sich doch bitte für den nächsten Flug ein neues Ticket kaufen. Ah ja. Ein 16 Jähriges Mädchen wird nicht mehr in den Flieger gelassen, weil sie so höflich lange in der Schlange gewartet hat, bis sie endlich dran war. Meine Freundin war den Tränen nahe und ich versuchte sie zu beruhigen. Mein Vater versuchte noch mal bei dem fetten Arsch am Gold Card Schalter. Nö. Sie hätte vordrängeln sollen. Es sei ihre Schuld. Und dann dreht er sich einfach weg und nimmt den nächsten Kunden, der dann auch nicht mehr an Bord eines anderen Air Berlin Fluges durfte. Eine Frau, die das Gespräch mitbekommen hatte, teilte uns mit, das sie es ebenfalls unmöglich fand, wie Air Berlin reagierte. Uns blieb aber nichts anderes übrig als zu dem Ticketschalter zu gehen und nachzufragen. Die Frau konnte uns leider auch nicht helfen. Sie konnte den Flug nicht umbuchen. Und ein neuer Flug würde 170€ kosten. Ein 16 Jähriges, schulpflichtiges Mädchen hat natürlich mal eben 170€ zur Hand um ein neues Ticket zu kaufen, es wäre ja auch kein großer Verlust. Pha. 

Dem Personal war das alles scheiß egal, sie gaben sich nicht mal Mühe etwas zu tun (außer vielleicht die Frau am Ticketschalter). Das Geld für den Flug bekam meine Freundin natürlich auch nicht erstattet, das gehört nun den schleimigen Air Berlin Säcken. Schlussendlich musste meine Freundin mit dem ICE fahren. Über 8 Stunden, mit Jugendbahncard 106€. Günstiger als bei den Air Berlin Ärschen, aber noch immer viel viel viel zu teuer.

 Bleibt nur noch zu hoffen das sich noch irgendwas machen lässt, irgendwas, das Air Berlin wenigstens etwas weh tut. Ich werde deren "Dienste" jedenfalls nicht mehr so schnell beanspruchen. 

Montana ♥

Kleine Kinder und das Bus-drängel-Phänomen

Es ist eigentlich immer und überall das gleiche. Ich möchte nach der Schule nach Hause kommen, logisch, will jeder. Hab ich nur leider den Nachteil, dass die Schule nicht grade um die Ecke ist. Deswegen ist Bus fahren die einzige Option. Bus fahren ist zwangsweise mein größtes Hobby geworden. Jeden Morgen hetze ich zur Bushaltestelle, aus Angst, ich könnte das überfüllte Blechmonster auf 6 Reifen verpassen und warte dann dennoch auf das Ding. Mittlerweile habe ich die Mitwartenden so gut erzogen, das sie morgens sogar Grüßen. Danach steht man allerdings stillschweigend in einer Reihe und starrt Löcher in die Luft. Jeden Morgen, zu einer unmenschlichen Zeit, spielt sich das gleiche Szenario ab. Und dann kommt der Bus. Wir stellen uns geordnet und vernünftig in eine Reihe, um in den aus allen Nähten platzenden Bus zu steigen. Also lassen wir uns stehend eine etwa 1 stündige Fahrt über uns ergehen. Gelegentlich fällt man in Kurven gegen den Menschen neben einem, das übliche. Manchmal macht man auch eine halbe Bruchlandung. Oder man stolpert über eine Tasche, wenn man auf die dumme Idee gekommen ist, sich einen Zentimeter zu bewegen.
Bedauerlicherweise ist das noch recht Harmlos. Denn das wahre Monster der Busfahrt sind die kleinen Kinder.
Paradebeispiel ist mein heutiges Erlebnis. Erstens muss erwähnt werden, dass der Busbahnhof mal wieder überfüllt war. Nachdem man dann Ewigkeiten auf das geliebte Transportmittel gewartet hat, stellt man sich logischerweise an den Ort, an dem es hält. Gut. Erscheint es also am Horizont des Blickfeldes, stürmt eine Herde kleiner Kinder auf dich zu. Erst wenn man so richtig schön umzingelt von den kleinen Schnuckies ist, öffnet der Busfahrer die Türen und der Kampf geht los. Man möge sich vorstellen, man befindet sich in einer Müllpresse und die Wände kommen immer näher. Irgendwann wird man zwangsweise ausgequetscht wie eine alte, runzlige Zitrone. Diese Begebenheit überträgt man auf die eben geschilderte Situation und man hat einen Überblick über die derzeitige Gefühlslage. In einem guten, kurzen, deutschen Satz zusammengefasst: Man fühlt sich scheiße.
Man erwarte auch nicht, dass sich das so schnell ändert. Nachdem man Ewigkeiten zwischen einer Herde Elefanten ausgeharrt hat, bewegt man sich tatsächlich einen Schritt nach vorne. Und wird dann wieder zurück gerissen. Meckern hilft nichts. Das interessiert die Kiddies nicht. Ein mal musste ich sogar so weit gehen und sie wegstoßen. Was im Endeffekt der perfekte Fehler zur falschen Zeit war, denn sofort bekommt man das Doppelte zurück. Und man ist noch immer kein Stück weiter. Oft kämpft man, zumidest ich, gegen den Zwang an, etwas wie "Euch brennt wohl der Schlüpper!" oder "Wer hat eure Gehinzellen erschlagen?" zu sagen. Es fällt wirklich nicht leicht, ähnliches zu unterdrücken. Situationsupdate: Einen Zentimeter weiter vorne und noch immer zerquetscht. Unglücklicherweise hängt meine Tasche dann in den Massen hinter mir fest und die kleinen K*ckbratzen schieben sich in Strömen an mir vorbei. Hallo? Ich war vor euch dran? Hat man es dann nach 5 Minuten am Rande des Kollaps' geschafft, darf man noch den genervten, schlecht gelaunten Blick des Busfahrers genießen. Und mit sehr viel Glück ergattert man noch einen Platz neben einem übel riechendem, ungepflegten Kerl.  

2 Tage Freiheit, yeha!

Ich könnte euch nun mit geheimnisvoller, sentimentaler Stimme mitteilen, das für mich ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Das ich ein weiteren großen Schritt in Richtung Erwachsensein getan habe. Und das ich mich reifer, stärker, besser fühle. Aber im Endeffekt handelt es sich um das gleiche Leben, das sich nach vielleicht 2 Monaten in den alten Trott verwandelt. 

ICH HAB MEINEN SCHULABSCHLUSS, YEHA BITCHES!
Damit hätten wir den Teil mit dem Freuen auch abgeharkt, wunderbar. Ich habe sogar ganze 2 Tage mehr Ferien als die anderen. Und ich kann mich für 2 Tage als freien Menschen bezeichnen. Bis ich am Montag neu eingeschult werde. Ich hatte diese tolle Idee, mehr aus mir zu machen und darum auf dem beruflichen Gymnasium mein Abi nachzuholen. Demnach werde ich mich bald nicht nur mit dem Kernfach Ökotrophologie auseinander setzen, sondern auch mit Spanisch und einer höchst wahrscheinlich reinen Mädchenklasse.

Und jetzt passierte etwas sehr sehr beknacktes. Ich verlor soeben den Faden und vergaß, was ich schreiben wollte. Dieses wundervolle Chaos-Bild ist übrigends eine von Lila's Manipulationen :>

Montanaa ♥

Mein erstes Konzert ♥

Und ja, es geht hier darum, wie es mich geflashed hat. Selten hat mich etwas derart beeindruckt.
Ich bin eine kleine Metalbiene, deswegen war mein erstes Konzert von Dead by April. Die Ironie an  der Sache ist, das ich durch Dead by April meine musikgeschmackliche Revolution hatte. Zufälligerweise hab ich irgendein Lied von ihnen auf meinem Laptop entdeckt (Vermutlich war es Unhateable) und fand es tatsächlich ziemlich geil. Vorher war ich übrigens eine bekennende Metal-Hasserin. Nun ja, dank Dead by April hat sich das geändert. Mittlerweile empfinde ich Dead by April als ruhig, aber toll. Man könnte sagen, ich sei härter geworden.



Meine kleine Honigbiene Lila hat mich dann auf dieses Konzert Aufmerksam gemacht und da die Tickets recht günstig waren, haben wir zugeschlagen. Ich bereue es ganz und gar nicht. Das Konzert fand in der Großen Freiheit 36 statt, Hamburg, Reeperbahn, im Kaiserkeller. Relativ klein, recht eng und ziemlich warm. Eins kann ich mit Sicherheit sagen: Live ist Dead by April unbestritten geil! Wir hatten uns fast bis zur Bühne durchgekämpft. Es war tierisch laut, brechend voll, wahnsinnig heiß und ziemlich.. feucht. Halt, was war verschwitzt. Von allen Seiten wurde man durch die Gegend geschubst, angerempelt, nach vorn gequetscht, an den Haaren gezogen, ins Ohr gekreischt. Doch dieses Gefühl war wunderbar. Auch dass Sänger und Screamer uns mit Wasser bespuckt haben, war mehr als angenehm, so ekelhaft es auch klingt. Es war so heiß. Ich war komplett durchnässt. Und AAAAAAAAH, DER SÄNGER HAT MEINE HAND GEHALTEN! Und AAAAH, DER SCREAMER AUCH! Im Publikum hab ich auch ein nettes Mädchen kennen gelernt, auch wenn ich ihren Namen wieder vergessen habe. Meine Haare haben sich vom Normalzustand in ein Vogelnest verwandelt. Das Konzert war viel zu schnell vorbei, aber das Beste kommt noch. Die Band war wirklich richtig Fan-nah. Wirklich. Sie standen locker in einer Ecke, haben Autogramme gegeben, Fotos gemacht, sich bei jedem einzelnen der ein Foto gemacht hat, fürs Kommen bedankt. Und ich durfte jeden umarmen! Ich hab's bis jetzt noch immer nicht realisiert. Aber es ist definitiv eine verdammt bodenständige, sympatische, nette und liebe Band. Psst: Sie sind alle nicht von schlechten Eltern aber der Sänger ist wahnsinnig heiß!
Jeder der Metal mag, die Chance hat sie live zu sehen oder was auch immer, tut es! ich bin nachhaltig Beeindruckt!

(Fotos folgen, müssen noch in einen akzeptablen Zustand gebracht werden)

Montana♥